Habt ihr euch jemals gefragt, was mit all den schönen Flaschen passiert, die wir sammeln?
Wir uns auch!
Bei uns lagern ca. 20.000 leere eingesammelte Flaschen – verteilt auf unsere 4 legendären Flaschenlager.
Darunter schlummern echte Raritäten: alt, schön, kurios und absolut beeindruckend.
Und weil diese Schätze viel zu lange nur rumstanden und auf ihre Bestimmung warteten, haben wir beschlossen: Wir machen ein mini Flaschen Museum!
Der erste Teil ist schon fertig und wartet auf euch!
Direkt in unserer Hütte in der Steinbacherstr. 42 findet ihr eine Vitrine mit echten MaBe-Highlights: Bestaunt das allerallerallererste Zuluftloch, entdeckt unsere alten Labels und stöbert durch gewonnene Auszeichnungen.
Und das ist erst der Anfang! Viele weitere Schätze warten in Lager 1 direkt hinter der Werkstatt darauf, von euch entdeckt zu werden.
Wir sind übrigens gerade dabei, unser kleines Herzensprojekt ganz offiziell als Museum eintragen zu lassen.
Also: Komm vorbei, staune, schmunzle – und lass dich von der Geschichte hinter dem Glas überraschen!
Um das Alter einer Glasflasche zu bestimmen, schauen Sie auf eingeprägte oder eingeschnitzte Markierungen wie Symbole, Buchstaben, Zahlen oder Wörter am Boden oder an der Seite der Flasche. Diese enthalten oft Informationen über die Herkunft oder das Herstellungsdatum, manchmal als zweistellige Jahreszahl. Auch die Art des Verschlusses gibt Hinweise: Korken, Bügelverschlüsse und Kronkorken kamen zu unterschiedlichen Zeiten auf. Beachten Sie auch das Glas selbst: Ältere Flaschen haben oft ungleichmäßige Farbverteilungen, während moderne Flaschen meist gleichmäßig gefärbt sind.1. Prüfen Sie die Markierungen am Flaschenboden oder an der Seite
2. Analysieren Sie den Verschluss der Flasche
3. Achten Sie auf die Farbe und Form des Glases
Glasflaschen gibt es seit der Antike, bereits die alten Ägypter nutzten Glasbehälter, und die Römer waren ebenfalls bekannt für ihre Glasflaschen, insbesondere für Flüssigkeiten wie Öl oder Essig. Die weitverbreitete Nutzung von Glasflaschen für Wein begann jedoch erst im 17. und 18. Jahrhundert, was die Haltbarkeit von Wein verbesserte und die Entwicklung des heutigen Weins ermöglichte.Historischer Überblick
Das deutsche Flaschenpfandsystem gibt es seit 1903 für Mehrwegflaschen in Berlin und seit 2003 für Einwegflaschen und Dosen in ganz Deutschland. Während das Mehrwegsystem für Bierflaschen noch einheitlich war, wurde das Einwegpfand zunächst nur auf Mineralwasser, Bier und kohlensäurehaltige Getränke beschränkt und 2005 auf alle Einweggetränkeverpackungen ausgeweitet.Meilensteine der Pfandsysteme in Deutschland
Das Bierflaschen-Pfandsystem erscheint günstig, da das Pfand für normale Mehrweg-Bierflaschen niedrig ist (8 Cent) und der tatsächliche Wert der Flasche den Pfandbetrag übersteigt. Dies hängt mit der historischen Umrechnung der Währung und der aufwändigen Produktion von Mehrwegflaschen zusammen, die oft teurer sind als das Pfand. Ein weiterer Grund ist, dass das System nicht nur auf staatlicher Vorgabe beruht, sondern auch der Anreiz zur Wiederverwendung und Ressourcenschonung dient.Warum ist das Pfand für Mehrweg-Bierflaschen niedrig?
Warum sind die Mehrwegflaschen nicht immer die günstigste Option?
Ziele des Pfandsystems
Flaschenfarben entstehen durch das Hinzufügen von Metalloxiden zur Glasschmelze während der Herstellung, wobei Eisenoxide für die grüne Farbe und Chrom für die grüne oder bernsteinfarbene Tönung sorgen. Die Farbe hat praktische Funktionen wie Schutz vor UV-Strahlung für Wein oder dient der Kennzeichnung von Gasen in Gasflaschen. Neben der Tradition spielen auch die Eigenschaften des Glases eine Rolle, sodass die Farbe nicht nachträglich aufgemalt, sondern bereits im Herstellungsprozess festgelegt wird.Herstellung der Farben
Funktion der Flaschenfarben
Neue Glasflaschen sind härter als antike Flaschen, da sie durch moderne Herstellungstechniken wie thermische Härtung oder die Verwendung von spezifischen Glaszusammensetzungen, wie Aluminiumoxid, stabiler gefertigt werden können.Antike Gläser waren zudem oft dünnwandiger und weisen aufgrund der damaligen Produktionstechniken und der Tatsache, dass Glas nicht wirklich fest ist, sondern eine zähflüssige Eigenschaft hat, eine geringere Härte und eine ungleichmäßige Struktur auf.Moderne Herstellung und Härtung
Eigenschaften antiker Gläser
Der "erste" Glasflaschenverschluss ist schwer zu bestimmen, da die Verschlusstechnik sich über Jahrtausende entwickelte und anfangs einfache Materialien wie Stroh, Leder oder Ton verwendet wurden, um den Flaschenhals zu stopfen.Wichtige Entwicklungen waren der Glasstöpsel um 1500 v.Chr. und später der Korken, gefolgt von modernen mechanischen Verschlüssen wie dem Bügelverschluss (1875), dem Kugelverschluss (1872) und dem Kronkorken (1892).Frühe Verschlüsse (Vor der Glasflasche)
Die Antike
Moderne Verschlüsse (Ab dem 19. Jahrhundert)